Wie man Produktfotos macht: Der ultimative Leitfaden

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    Wenn Sie online verkaufen möchten, ist es wichtig zu wissen, wie man Produktfotos macht. Die meisten Menschen kaufen mit ihren Augen ein, und ein großartiges Bild hat mehr Anziehungskraft als selbst die beste Produktbeschreibung.

    Früher brauchte man viel Erfahrung und eine ganze Menge Ausrüstung, um Produkte gut aussehen zu lassen – aber die Zeiten haben sich geändert. Jetzt kann jeder mit einem Smartphone hochwertige Produktfotos machen.

    In diesem umfassenden Tutorial werden wir alle Techniken und Tools erkunden, die Sie zum Aufnehmen herausragender Produktfotos benötigen.

    Warum Produktfotografie wichtig ist

    Im E-Commerce ist die visuelle Präsentation Ihres Produkts sehr wichtig. Untersuchungen der Konversationsplattform Justuno haben ergeben, dass 93 % der Verbraucher visuelle Inhalte als Schlüsselfaktor für ihre Kaufentscheidung betrachten.

    Obwohl jedes Foto besser ist als keines, ist auch die Qualität Ihrer visuellen Inhalte wichtig. Die Website Etsy, die Handarbeiten verkauft, hat herausgefunden, dass 90 % der Verbraucher auf die Fotoqualität achten, wenn sie entscheiden, ob sie Produkte online kaufen.

    Mit anderen Worten: Wenn es um den Online-Verkauf geht, sind Ihre Produktfotos fast so wichtig wie das Produkt selbst.

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    5 Arten von Produktaufnahmen

    Hier ist eine weitere Statistik: In einer Umfrage hat BigCommerce herausgefunden, dass 78 % der Käufer Fotos mögen, die das Produkt zum Leben erwecken.

    Wie erreichen Sie das? Es beginnt damit, eine Vielzahl unterschiedlicher Produktbilder aufzunehmen. Hier sind fünf wichtige Arten, die Sie Ihrem Onlineshop hinzufügen sollten:

    1) Die klassische Aufnahme mit weißem Hintergrund

    Beginnen wir mit etwas Einfachem. Jede Produktseite sollte mindestens eine Aufnahme mit weißem Hintergrund enthalten. Das sieht vielleicht etwas schlicht aus, aber dieser ultra-klare Stil reduziert Ablenkungen und hilft Käufern, sich einen guten Blick auf das Produkt zu verschaffen.

    Wenn Sie nur Platz für eine Art von Produktfoto haben, nehmen Sie dieses.

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    2) Auffällige Lifestyle-Aufnahmen

    Natürlich ist es höchst unwahrscheinlich, dass Leute, die Ihr Produkt kaufen, es in einem Fotostudio sehen. Sie werden es verwenden oder irgendwo in ihrem Zuhause aufstellen.

    Lifestyle-Aufnahmen bieten diese Art von Kontext. Die Idee ist, Ihr Produkt in einer natürlich wirkenden Szene zu fotografieren, damit Käufer eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie der Artikel in ihr Leben passen könnte.

    3) Das Maßstabsfoto

    In den sozialen Medien findet man viele Beispiele von Leuten, die viel Geld für ein Möbelstück ausgegeben haben, nur um dann eine Puppenhausversion geliefert zu bekommen.

    In vielen Fällen sind diese unglücklichen Vorfälle auf vorsätzliche Täuschung zurückzuführen. Aber gelegentlich machen die Leute einfach einen Fehler bei der Bestellung, weil sie die Maße nicht überprüfen oder Annahmen treffen.

    Mit Größenfotos sollen solche Missgeschicke vermieden werden. Dabei wird das Produkt in den gleichen Rahmen gesetzt wie ein Objekt von relativ normaler Größe. Bei einem Stuhl könnte das eine Person sein. Wenn Sie Uhren verkaufen, wäre eine Münze vielleicht passender.

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    4) Gruppenfotos

    Viele Produkte gibt es in unterschiedlichen Stilen, Geschmacksrichtungen oder Größen. Aus einzelnen Produktfotos herauszufinden, welches Sie möchten, kann schwierig sein – deshalb sollten Sie vielleicht ein paar Gruppenfotos machen.

    Dabei geht es darum, alle Varianten auf einem Foto zu zeigen, normalerweise vor einem weißen Hintergrund. So können Käufer die Produkte nebeneinander vergleichen und es wird auch deutlich, dass sie mehr als eine Option zur Auswahl haben.

    5) Verpackungsfotos

    Bei manchen Artikeln ist es den Leuten egal, wie die Verpackung Ihres Produkts aussieht. Aber bei allem, was ein Geschenk werden könnte, ist die Verpackung tatsächlich wichtig. Sie könnte sogar jemanden zum Kauf bewegen.

    Ein Foto von einer Geschenkschachtel oder auch nur einer normalen Produktverpackung hilft Käufern, genau zu verstehen, was sie erhalten werden.

    So machen Sie bessere Produktbilder

    Wie wir festgestellt haben, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Fotos von Ihren Produkten zu machen. Jeder dieser Stile erfordert leicht unterschiedliche Techniken und Ausrüstung. Es gibt jedoch einige wichtige Prinzipien, die für alle Formen der Produktfotografie gelten.

    Wenn Sie die Aufmerksamkeit der Besucher Ihres Online-Shops auf sich ziehen möchten, sollten Sie diese Tipps zur Produktfotografie unbedingt berücksichtigen!

    Richten Sie einen weißen Hintergrund ein

    Wie bereits erwähnt, ist eine Aufnahme mit weißem Hintergrund ein wesentlicher Bestandteil jeder Online-Produktliste. Und das bedeutet, dass Sie einen weißen Hintergrund benötigen.

    Wenn Ihr Produkt relativ klein ist, ist die beste DIY-Option hier ein großes Stück weißer Karton. Darauf sind keine Falten zu sehen, und Sie können es biegen, um sowohl hinter als auch unter Ihrem Artikel einen einzigen Hintergrund zu bilden.

    Wenn Sie bereit sind, etwas Geld auszugeben, ist ein Leuchtkasten eine gute Tischaufwertung. Dies ist im Wesentlichen ein winziges Pop-up-Fotostudio, das auf allen Seiten strahlend weiß ist. Ein Leuchtkasten ist im Allgemeinen einfacher zu verwenden als ein Stück Karton und trägt zu einer gleichmäßigeren Beleuchtung bei.

    Für größere Artikel müssen Sie möglicherweise ein großes weißes Blatt aufstellen oder in einen speziellen Fotohintergrund investieren.

    Sie haben keines der oben genannten Elemente? Sie können Pixelcut auf Ihrem Telefon verwenden, um den vorhandenen Hintergrund auszuschneiden und durch etwas Besseres zu ersetzen!

    Suchen Sie nach einer guten Lichtquelle

    . In jeder Art der Fotografie ist Licht wichtig. Aber wenn Sie Produkte fotografieren, ist eine gute Lichtquelle absolut entscheidend. Ohne sie wirken die Farben flach und alle Falten werden mit dunklen Schatten gefüllt. Das ist kein sehr einladender Anblick.

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    Wenn Sie Ihr Fotoshooting im Freien oder in der Nähe eines großen Fensters durchführen können, ist natürliches Licht immer die beste Option. Seien Sie jedoch vorsichtig mit direktem Sonnenlicht – das warme Licht kann zwar toll aussehen, verzerrt aber auch die Farben und erzeugt Schatten.

    Natürlich ist das Fotografieren im Freien nicht immer eine Option. Wenn Sie Ihre Produkte im Innenbereich aufnehmen müssen, lohnt es sich, über Ihre Beleuchtungseinrichtung nachzudenken.

    Künstliches Licht gibt es in vielen Formen. Blitzlicht liefert die besten Ergebnisse, aber Anfänger finden oft, dass Dauerlicht (z. B. LED-Einheiten, Schreibtischlampen) einfacher zu handhaben ist. Dies liegt daran, dass Dauerlicht eine konstante Vorschau der Aufnahme bietet, bevor Sie den Auslöser drücken.

    Profi-Tipp: Wenn möglich, richten Sie eine Lichtquelle auf Ihren Hintergrund. Die Helligkeit wird alle Unvollkommenheiten verbergen und einen schönen kleinen „Heiligenschein“-Effekt um Ihr Produkt herum erzeugen.

    Fügen Sie einen Reflektor hinzu

    Wenn Sie nicht über eine vollständige Studiobeleuchtung verfügen, werden Sie wahrscheinlich Bereiche Ihres Produkts oder Hintergrunds haben, die im Schatten liegen. Die einfache Lösung hierfür ist ein Reflektor.

    Ein Reflektor ist eine Folie aus einem einigermaßen reflektierenden Material, mit der Sie Licht auf Ihr Motiv zurückwerfen. Das kann ein weißes Blatt Papier sein, ein mit Aluminiumfolie überzogener Karton, ein echter Fotoreflektor oder irgendetwas anderes, das den Zweck erfüllt.

    Im Allgemeinen empfehlen wir die Verwendung eines hellen Weißen. Folien und andere reflektierende Materialien liefern im Allgemeinen eine weniger gleichmäßige Beleuchtung und erzeugen oft einen warmen Schein. Im Gegensatz dazu liefert alles Weiße ein schönes neutrales Licht.

    Bessere Stabilität mit einem Stativ

    In den meisten Fällen reicht es aus, ein Foto einfach anzuvisieren und den Auslöser zu drücken. Bei der Produktfotografie ist das jedoch nicht unbedingt der Fall.

    Für einen professionellen Look benötigen Sie ein Foto, das vollkommen klar ist. Und um das zu erreichen, müssen Sie möglicherweise ein Stativ oder eine andere Form der Stabilitätshilfe verwenden.

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    Heutzutage können Smartphones und Kameras unsere wackeligen Hände ziemlich gut ausgleichen, aber die Verwacklungsreduzierung ist kein Allheilmittel. Wenn Sie unter künstlichem Licht oder bei dunklerem Tageslicht fotografieren, können Sie unerwünschte Unschärfe vermeiden, indem Sie Ihr Telefon oder Ihre Kamera auf ein Stativ stellen.

    Profi-Tipp: Sie benötigen nicht unbedingt ein Stativ in voller Größe. Joby stellt einige wirklich gute Mini-Stative her, die erschwinglich und vielseitig sind.

    Übernehmen Sie die volle kreative Kontrolle.

    Jeder Anfänger macht Fotos mit den Standardeinstellungen seines Telefons oder im Automatikmodus seiner Kamera. Das kann zwar funktionieren, aber Sie werden möglicherweise feststellen, dass Ihre Aufnahmen nicht Ihren Erwartungen entsprechen.

    Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, sich mit den Kameraeinstellungen vertraut zu machen – an Ihrer Kompaktkamera, Ihrer DSLR-Kamera oder Ihrem Telefon.

    Technische Begriffe wie Weißabgleich, Verschlussgeschwindigkeit und ISO wirken zunächst möglicherweise entmutigend. Aber mit der richtigen Übung oder Lektüre ist es möglich, die Steuerung jeder dieser Einstellungen in ein paar Stunden zu erlernen.

    Profi-Tipp: Wir empfehlen, sich die Videos von Jared Polin auf YouTube anzusehen. Er erklärt hervorragend die Grundkonzepte der Fotografie.

    Probieren Sie verschiedene Winkel aus

    Erinnern Sie sich an die Statistik über die Leute, die Fotos möchten, um ihr Produkt zum Leben zu erwecken? Auch wenn Sie die grundlegenden Produktaufnahmen machen müssen, lohnt es sich auf jeden Fall, auch kreativ zu werden.

    Sie könnten zum Beispiel ein Flatlay erstellen und Ihre Kamera direkt über einem Tisch platzieren. Sie könnten sich tief bücken, damit Ihr Produkt eindrucksvoller und imposanter wirkt. Eine weitere gute Möglichkeit ist, eine Nahaufnahme von kleinen Details des Produkts zu machen.

    Wenn Sie die Kameraobjektive wechseln, haben Sie noch mehr Spielraum. Viele Festbrennweitenobjektive beispielsweise ermöglichen es Ihnen, die Schärfentiefe (den fokussierten Bereich) zu verringern und den Hintergrund schön unscharf zu lassen.

    Setzen Sie ein paar Requisiten ein

    Eine andere wichtige Möglichkeit, etwas Kreativität einzubringen, ist das Hinzufügen von Requisiten.

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    Genauer gesagt möchten Sie Artikel einfügen, die Ihr Produkt ergänzen. Sie verkaufen ein Getränk? Dekorieren Sie Ihre Aufnahme mit einigen der enthaltenen Zutaten. Sie verkaufen einen Lautsprecher? Stellen Sie ihn auf einen Schreibtisch neben dem Computer.

    Requisiten werden hauptsächlich in Lifestyle-Bildern verwendet und dienen dazu, die Szene zu schaffen und Informationen über das Produkt auf visuelle Weise zu vermitteln.

    So bearbeiten Sie Produktfotos

    Natürlich ist das Fotoshooting nur ein Teil der Produktfotografie. Um Käufer mit herausragenden Bildern zu überzeugen, müssen Sie auch ein wenig Fotobearbeitung vornehmen.

    Hier sind einige der Anpassungen, die Sie möglicherweise vornehmen möchten:

    Verbessern Sie die Beleuchtung – Selbst Profifotografen müssen normalerweise Helligkeit und Kontrast von Fotos optimieren, die direkt aus der Kamera kommen. Viele Apps bieten hierfür eine automatische Anpassung.

    Optimieren Sie die Farben – Künstliches Licht verleiht allem oft eine seltsame Farbe. Sie können dies beheben, indem Sie den Weißabgleich Ihrer Fotos anpassen. Wenn die tatsächlichen Farben matt aussehen, können Sie auch die Lebendigkeit oder Sättigung erhöhen.

    Bereinigen Sie die Szene – Wenn Sie im Rahmen etwas sehen, das dort nicht hingehört, sollten Sie es wahrscheinlich entfernen. Dazu gehören Gegenstände im Hintergrund, Schmutz auf Ihrem Hintergrund und sogar Flecken, die durch Staub auf der Linse entstanden sind.

    Die meisten Fotobearbeitungs-Apps ermöglichen Ihnen die Retusche Ihrer Bilder mit den Werkzeugen „Heilung“ oder „Klonen“, und Pixelcut kann den Hintergrund vollständig ausschneiden.

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    Zuschneiden und Größe ändern – Jede Online-Plattform hat leicht unterschiedliche Anforderungen, was Bildgröße und -formate betrifft. Was auf Amazon gut aussieht, funktioniert möglicherweise nicht auf Shopify und so weiter.

    Überprüfen Sie unbedingt die Richtlinien für die von Ihnen gewählte Plattform oder das Design Ihrer Website und passen Sie die Größe Ihres Fotos entsprechend an. Pixelcut hilft dabei; die App bietet Vorlagen für viele beliebte Websites, auf die Sie mit einem Fingertipp zugreifen können.

    Sie können alle diese Bearbeitungen sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten durchführen. Der einzige wirkliche Unterschied ist der Arbeitsablauf.

    Auf Ihrem Computer sind Adobe Lightroom, Adobe Photoshop und Affinity Photo eine gute Wahl. Auf Mobilgeräten eignet sich Snapseed hervorragend für grundlegende Bearbeitungen und Pixelcut bietet eine Bearbeitungssuite, die für Produktfotografie optimiert ist.

    Pixelcut: Produktfotos auf Ihrem Smartphone aufnehmen und bearbeiten

    Ganz gleich, ob Sie nur ein paar Artikel auf eBay verkaufen oder den nächsten großen Online-Händler aufbauen möchten, Pixelcut kann Ihnen helfen, mit minimalem Aufwand großartige Produktfotos zu machen.

    Unsere App ist für iPhone- und Android-Geräte verfügbar und macht es super einfach, Hintergründe zu entfernen und zu ersetzen, Text und Aufkleber hinzuzufügen und die Größe Ihrer Fotos zu ändern.

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