9 Tipps für die Schmuckfotografie, damit Ihre Produkte glänzen

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    In der Theorie sollte Schmuck leicht online zu verkaufen sein. Wer könnte all diesen Perlen und Diamanten widerstehen? In der Praxis ist es jedoch überraschend schwierig, großartige Fotos von kleinen, funkelnden Dingen zu machen. Schmuckfotografie ist definitiv eine spezialisierte Fähigkeit.

    Wenn du gerade erst mit diesem Handwerk anfängst, hast du vielleicht nicht das Budget für einen professionellen Fotografen. Aber keine Sorge — jeder kann erstaunliche Schmuckfotos machen, mit nichts weiter als einem Smartphone und den richtigen Apps.

    Lies diesen Beitrag weiter, um einige der besten Tipps zur Schmuckfotografie zu erhalten, und du wirst vielleicht sogar ein paar Werkzeuge entdecken, die den Prozess viel einfacher machen!

    Warum Schmuckfotografie wichtig ist

    Wie bei allen Arten der Produktfotografie kann die Qualität deiner Schmuckfotos einen großen Einfluss auf deinen Erfolg als E-Commerce-Verkäufer haben.

    In einem traditionellen Einzelhandelsgeschäft haben die Käufer die Möglichkeit, herumzugehen und alles anzuprobieren, was ihnen ins Auge fällt. Aber mit einem Online-Schmuckgeschäft sind Bilder und Worte die einzigen Werkzeuge, die du hast, um die Schönheit deiner Stücke zu vermitteln.

    Bilder sind besonders wichtig. Forschungsergebnisse des MIT zeigen, dass das menschliche Auge Bilder in nur 13 Millisekunden verarbeiten kann. Versuche in dieser Zeit eine witzige Produktbeschreibung zu lesen.

    In jedem Fall — wenn es darum geht, funkelnde Dinge zu verkaufen, sagt ein Bild wirklich mehr als tausend Worte.

    Warum Schmuckfotografie eine Herausforderung ist

    Die Aufgabe, Schmuck zu fotografieren, erfordert die Überwindung mehrerer Herausforderungen.

    Zum einen sind die meisten Schmuckstücke ziemlich klein. Es kann schwierig sein, deine Kamera — geschweige denn ein Smartphone — dazu zu bringen, auf etwas mit diesen winzigen Dimensionen zu fokussieren.

    Darüber hinaus neigt Schmuck dazu, mit Edelsteinen, poliertem Metall und anderen stark reflektierenden Materialien bedeckt zu sein. Das bedeutet, dass du dir sorgfältig Gedanken über die Beleuchtung machen musst, sonst wird deine Kamera von hellen Lichtpunkten geblendet.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt der Schmuckfotografie ist das Styling. Mindestens wirst du deine Schmuckstücke wahrscheinlich vor einem sauberen weißen Hintergrund präsentieren wollen.

    Aber für ein bisschen mehr Pepp laden viele Verkäufer Lifestyle-Bilder hoch. Wenn du mithalten möchtest, musst du auch Aufnahmen von einem Modell machen, das dein Armband, deine Uhr, deine Halskette oder sogar deine Ohrringe trägt. Wieder ein kniffliges Unterfangen!

    Schmuckfotografie: 9 Tipps für herausragende Produktfotos

    Jetzt, da wir alle Herausforderungen besprochen haben, ist es an der Zeit, uns die Lösungen anzusehen. In der folgenden Liste behandeln wir einige der wichtigsten Techniken der Schmuckfotografie.

    Schnallt euch an, Leute, hier kommen die Tipps!

    1) Konzentriere dich auf die Details

    Wenn du mit winzigen Produkten arbeitest, werden die kleinen Dinge wirklich wichtig. Deshalb haben Experten der Schmuckfotografie ein Auge für Details.

    Während du jede Aufnahme vorbereitest, nimm dir etwas Zeit, um den Rahmen zu scannen. Auf den ersten Blick mag alles schön erscheinen — aber ein paar Sekunden mehr könnten etwas leicht Unpassendes enthüllen.

    Zum Beispiel reicht schon ein versehentlicher Fingerabdruck auf einem glänzenden Metallring oder ein paar Staubkörner, um die Illusion von strahlender Perfektion zu zerstören. Also, unabhängig davon, welche Art von Schmuck du fotografieren möchtest und welche Techniken du verwendest, sorge immer für eine saubere Arbeitsumgebung.

    Auf der anderen Seite gibt es viele kleine Details, die im Bildrahmen vorhanden und scharfgestellt sein sollten.

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    Während deiner Voraufnahmenkontrollen stelle sicher, dass dein Stück klar und präzise aussieht. Wenn nötig, justiere den Fokus deiner Kamera neu.

    2) Besorge dir ein Makroobjektiv

    Um Ohrringe und zarte Anhänger einzufangen, muss dein Kameraobjektiv wirklich nah am Produkt sein. Leider können viele DSLR-Objektive und Smartphones bei dieser geringen Entfernung nicht richtig fokussieren.

    Die Lösung? Du benötigst ein Makroobjektiv oder einen Nahfilter.

    Diese Zubehörteile sind speziell für die Fotografie von winzigen Motiven entwickelt. Sie ermöglichen es deiner Kamera, näher heranzugehen und trotzdem eine scharfe Fokussierung beizubehalten.

    Makroobjektive erfordern normalerweise eine Investition von ein paar hundert Dollar; Nahfilter bieten nicht ganz die gleiche Bildqualität, sind aber viel günstiger. Wenn du mit einem Smartphone fotografierst, kannst du ein aufsteckbares Makroobjektiv wie die von Moment oder Olloclip verwenden.

    3) Verwende ein Stativ

    Wenn du deine erste Aufnahme einrichtest, zoome auf dein Produkt und beobachte das Display jedes Mal, wenn du die Kamera berührst. Wahrscheinlich wird der Bildschirm ein realistisches Erdbeben der Stärke 9,0 simulieren.

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    Der Grund für dieses Phänomen ist, dass der Zoom die Vibrationen verstärkt.

    Moderne Kameras und Smartphones sind ziemlich gut darin, die Erschütterungen auszugleichen. Aber wenn du diesen hochglanzmagazintauglichen Look willst, kannst du dich nicht nur auf die Bildstabilisierung verlassen.

    Die einfache Tatsache ist, dass jeder, der regelmäßig Schmuck fotografiert, ein Stativ verwenden muss.

    Dies könnte ein kleines Tischstativ sein, obwohl einige der günstigeren Optionen Schwierigkeiten haben könnten, eine DSLR oder spiegellose Kamera zu tragen. Alternativ kannst du ein vollwertiges Stativ wählen. Dieses wird etwas teurer sein, bietet dir aber mehr kreative Möglichkeiten.

    4) Übernimm die manuelle Kontrolle über die Blende

    Von Autofokus bis Belichtungskorrektur sind Kameras heute mit intelligenten Funktionen ausgestattet. Meistens kannst du im Automatikmodus fotografieren und atemberaubende Aufnahmen machen.

    Aber wenn es um etwas Herausfordernderes wie Schmuck geht, wirst du nur dann Top-Qualitätsbilder einfangen, wenn du ein wenig kreative Verantwortung übernimmst.

    Nein, geh nicht weg! Wir werden dich nicht mit einer detaillierten Erklärung von Verschlusszeit, ISO und Weißabgleich langweilen. Aber es ist eine gute Idee, sich über Blenden-Einstellungen zu informieren.

    Jede Kameraoptik hat eine Blende an der Vorderseite, durch die Licht durch die Glaslinsen gelangt. In vielen Fällen kann die Größe dieser Blende jedoch angepasst werden.

    Wenn du die Blende weiter öffnest, fängst du mehr Licht ein, aber der Bereich der scharfen Fokussierung in deinem Foto (die „Tiefenschärfe“) wird kleiner. Dieser Effekt ist besonders stark, wenn du kleine Motive fotografierst.

    Wir empfehlen daher, eine kleinere Blende zu verwenden, wenn du Schmuck fotografierst. Der ideale Bereich liegt bei etwa f/11–f/16 (höhere Zahlen bedeuten kleinere Blende).

    Wenn du „A“ auf dem Modusrad der meisten Kameras wählst, kannst du diese Zahl anpassen, während deine Kamera alle anderen Einstellungen übernimmt. Mehr zu diesem Thema erfährst du im untenstehenden Video-Tutorial.

    5) Nutze natürliches Licht

    Es ist definitiv möglich, Schmuck nur mit Studiolichtern zu fotografieren. Aber wenn du die Möglichkeit hast, empfehlen wir dir, stattdessen eine natürliche Lichtquelle zu nutzen.

    Warum? Nun, es ist viel günstiger, als eine professionelle Studio-Lichtanlage zu kaufen. Für den unerfahrenen Produktfotografen ist Tageslicht auch einfacher zu handhaben. Ebenso wichtig ist, dass es dieses weiche Licht bietet, das den Glanz von Schmuck unterstreicht.

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    Versuche, dein Mini-Studio mit deinem Schmuckstück zwischen der Kamera und einem Fenster aufzubauen. Verwende dann einen Reflektor, um das Licht zurück auf das Produkt zu lenken. Dies sorgt für eine gleichmäßige Beleuchtung, ohne harte Reflexionen oder dunkle Schatten.

    6) Denken Sie an den Hintergrund

    Während Sie an der Beleuchtung arbeiten und nach Fingerabdrücken suchen, werden Sie wahrscheinlich nicht bemerken, was im Hintergrund passiert.

    Doch der Hintergrund Ihrer Schmuckbilder ist tatsächlich sehr wichtig. Er ist wie der Rahmen um ein Bild — er setzt den Ton und sollte hoffentlich Ihre Silberarbeiten ergänzen.

    Ein guter Ausgangspunkt ist ein sauberer weißer Hintergrund. Er ist klassisch, lenkt nicht ab und reflektiert Licht auf Ihr Produkt.

    Der DIY-Ansatz hier ist, ein Stück weißes Papier zu verwenden, das um 90º gebogen wird, sodass es unter und hinter Ihren Schmuck gleitet.

    Für eine noch bessere Beleuchtung und einen nahtlosen weißen Hintergrund könnten Sie auf ein Lichtzelt aufrüsten. Dies ist im Wesentlichen ein kleiner Stoffwürfel, der wie ein winziges Fotostudio funktioniert. Es ist definitiv eine lohnende Investition für regelmäßige Schmuckfotografen.

    Alternativ könnten Sie Ihre Aufnahmen vor einem neutralen Hintergrund machen und Ihren perfekten Hintergrund digital einfügen. Mit Pixelcut können Sie dies in weniger als zwei Minuten auf Ihrem Telefon tun, ohne dass Bearbeitungsfähigkeiten erforderlich sind.

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    Natürlich müssen Sie sich nicht an Weiß halten. Sie könnten mit verschiedenen Materialien experimentieren, einschließlich natürlichem Holz und Stoffen. Fotofachhändler verkaufen auch spezialisierte Hintergründe mit verschiedenen Mustern und Farbverläufen.

    Und wenn Sie Pixelcut verwenden, können Sie den ursprünglichen Hintergrund durch jede Farbe oder einen perfekten Farbverlauf ersetzen oder aus Tausenden von Stockfotos und Texturen auswählen. Sie können auch Schlagschatten und Textbeschreibungen hinzufügen, sodass das Bild sofort hochgeladen werden kann.

    Welche Option Sie auch wählen, stellen Sie sicher, dass die Farben mit Ihrem Produkt harmonieren.

    7) Perspektivenwechsel

    Ein häufiger Fehler, den wir bei unerfahrenen Schmuckfotografen sehen, ist das Fotografieren aus der Vogelperspektive. Obwohl dies gelegentlich funktioniert, werden die besten Schmuckfotos normalerweise knapp über der Höhe des Produkts aufgenommen.

    Es ergibt Sinn, wenn man darüber nachdenkt. Wir betrachten einen Ring auf einem Finger vielleicht aus dieser hohen Perspektive, wenn der Träger die Arme an den Seiten hängen lässt. Aber um die wahre Schönheit zu sehen, bitten wir die Person, ihre Hand näher auf Augenhöhe zu heben.

    Hier kommen Tischstative nützlich ins Spiel. Anstatt sich tief bücken zu müssen, können Sie einfach Ihre Kamera aufstellen und dann nach Bedarf anpassen.

    8) Mit Lifestyle-Aufnahmen experimentieren

    Während Studioaufnahmen wichtig sind, sind sie vielleicht ein wenig... langweilig? Sie zeigen das Produkt auf schöne Weise, aber sie ziehen nicht wirklich die Aufmerksamkeit auf sich.

    Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Schmuckfotografie bemerkt wird, lohnt es sich definitiv, einige Lifestyle-Aufnahmen zu machen.

    Ein offensichtlicher Ausgangspunkt ist, jemanden Ihren Schmuck tragen zu lassen.

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    Die wichtigste Fähigkeit, die Ihr Modell haben muss, ist die Fähigkeit, sehr still zu bleiben. Auch wenn Sie das Kamerawackeln gelöst haben, macht eine wackelige Hand schlechte Fotos eines Rings. Um Ihrem Modell zu helfen, bitten Sie es, sich an etwas anzulehnen oder die Hand auf einem Kissen abzulegen.

    Einige Juweliere zeigen ihre Stücke auch gerne auf andere Weise, zum Beispiel hängend von einem Ständer oder auf einer Kommode platziert. Diese Optionen sind durchaus lohnenswert — achten Sie nur darauf, die Beleuchtung genau zu beachten und Hintergrundstörungen zu vermeiden.

    Kann man Schmuck mit einem Smartphone fotografieren?

    Definitiv! Tatsächlich können alle oben genannten Tipps auf die Schmuckfotografie mit einem iPhone oder Android-Gerät angewendet werden.

    Um Ihre Smartphone-Aufnahmen auf das nächste Level zu bringen, hier ein paar zusätzliche Tipps für Ihr nächstes Fotoshooting:

    Probieren Sie verschiedene Beleuchtungsstile aus — Es gibt viele verschiedene Beleuchtungszubehörteile, die speziell für Smartphones entwickelt wurden.

    Verwenden Sie LED-Lichtwürfel, um dunklere Schatten aufzuhellen, und Ringlichter für ein strahlendes Leuchten. Experimentieren Sie mit Diffusoren und Softboxen. Und denken Sie daran, dass Sonnenlicht, das über einen Tisch streicht, fantastisch aussehen kann.

    Fotografieren Sie für die Bearbeitung — Egal ob Sie es lieben oder hassen, die Fotobearbeitung ist ein wichtiger Bestandteil der Schmuckfotografie. Es ist besser, jedes Foto als Ausgangspunkt und nicht als Endprodukt zu betrachten.

    Mindestens sollte Ihr Post-Produktions-Workflow das Retuschieren (Entfernen von Unvollkommenheiten) und das Anpassen der Lichtverhältnisse umfassen. Während Desktop-Fotografen Photoshop für diese Aufgaben verwenden, können Smartphone-Nutzer Snapseed und Pixelcut nutzen.

    Denken Sie an das Ziel — Während des Fotoshootings und im Bearbeitungsprozess ist es sinnvoll, daran zu denken, wo Ihre Bilder erscheinen werden.

    Stellen Sie sicher, dass in jeder Aufnahme genug Platz bleibt, um Text hinzuzufügen, und schneiden Sie das Foto für Amazon, Etsy, Ihren eigenen Onlineshop und soziale Medien zu.

    Bessere Schmuckfotos in Sekunden mit Pixelcut aufnehmen

    Egal, ob Sie zum ersten Mal Schmuck fotografieren oder ein erfahrener Verkäufer sind, Pixelcut kann Ihnen helfen, bessere Produktbilder mit minimalem Aufwand aufzunehmen.

    Verfügbar für iOS und Android ermöglicht unsere App das Entfernen und Ersetzen von Hintergründen mit nur wenigen Fingertipps. Sie können auch Fotos mit einfachen Steuerungen bearbeiten und Bilder mithilfe unserer E-Commerce-Vorlagen mit nur einem Fingertipp in der Größe anpassen.

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